Annegret Hörmann Heilpraktikerin für Psychotherapie
Maximilianstraße 32, 87719 Mindelheim, Tel. 08265-602 oder 0157389 990 30
Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Vertrauens und des Herzens
Schulungen und Workshops, Einbindung in die psychotherapeutische Beratung,
in die Partnerschaftsberatung,
in Coachings,
in das Business-Coaching
Einzel- oder Gruppensitzungen mit von Ihnen zusammengestellten Gruppen:
Privat, Ehrenamt, Arbeitsteams, Firmen, Familien usw.
Die Sprache des Vertrauens
Gewaltfrei kommunizieren lernen – eine Schlüsselkompetenz für bereichernde menschliche Beziehungen, persönliche Reifung und mehr Lebensqualität.
Mit den gewonnenen Fähigkeiten können wir sowohl Unstimmigkeiten vermeiden als auch bestehende Konflikte lösen, ohne dass es
Gewinner und Verlierer gibt.
In lebendigen und mit Humor gewürzten Gesprächen, Übungen, Rollenspielen und kurzen Entspannungsübungen werden wir mit diesem Kommunikationsstil vertraut, der die verschiedensten Lebensbereiche positiv verändern und uns psychisch entlasten kann:
Freunde, Partnerschaft, Familie, Beruf, Schule, Ehrenamt usw.
Einfühlend und bejahend uns selbst und anderen Menschen gegenüber
lernen wir:
- Situationen ohne Bewertung und Deutung zu beobachten;
- Gefühle ohne Vorwurf auszudrücken;
- Bedürfnisse zu erkennen und zu nennen;
- Bitten konkret und handlungsorientiert zu formulieren.
GfK – 4 Schritte Beispiele
Sie sagen Ihre Meinung - und alle sind beleidigt - eine Lösung wird erschwert
In der Regel neigen wir zu Aussagen wie "Sie kommen immer zu spät!" oder "Sie sind wie die Axt im Walde!" oder "Könnt ihr nicht mal eure dreckigen Tassen in die Kaffeeküche tragen?". Darauf hagelt es meistens Reaktionen wie "Sie waren doch selber letzte Woche zu spät!" Oder: "Kümmere dich um deinen eigenen Dreck!"
Denn die anderen kontern auf Vorwürfe, Beschuldigungen, Aggression usw. in der Regel mit Gegenvorwürfen.
Dazu die 4 Schritte als Einleitung einer GfK:
Voraussetzungen:
Ich bin bei mir selbst konzentriert und weiß, was ich tue.
Innere Haltung:
ich bin an einer wertschätzenden Kommunikation interessiert.
Beispiel
Ich komme in ins Büro, in die Teeküche, ins Lehrerzimmer etc.
Es stehen 7 gebrauchte Tassen auf dem Tisch und der Tisch ist entsprechend verschmutzt.
Reaktion: Habe ich mirs doch gedacht, immer wird hier vom Vorabend nichts weggeräumt
oder: wer hat denn hier wieder nicht seinen Dreck weggeräumt
oder: könnt ihr keine Ordnung halten?
Mögliche Gegenreaktionen:
Sie haben doch auch schon was stehen lassen.
Und überhaupt, was geht Sie das an. Wenn es sie stört, räumen sie es doch weg.
Oder:
stimmt gar nicht, dass hier immer nichts weggeräumt ist, die ganze Woche stand hier morgens nichts rum.
Oder:
Schaun sie mal bei sich selbst, wie so Ordnung halten. Ihre Schuhe sind ja gar nicht geputzt.
Ich daraufhin: Ihr könnt wohl keine Kritik vertragen. Überhaupt wird das Betriebsklima immer schlechter.
Folge: In der weiteren Kommunikation wird sehr vieles vermischt, eine konstruktive Lösungsfindung auf Sachebene
wird vorerst verbaut. Es kann sogar sein, dass mit Absicht wieder Tassen nicht weggeräumt werden.
Statt dessen:
Beobachtung:
Heute morgen stehen 7 gebrauchte Tassen auf dem Tisch und der Tisch ist verschmutzt.
Gefühl:
Ich fühle mich unzufrieden und verärgert
Bedürfnis:
Weil es mir wichtig ist, morgens in ordentliche Räume zu kommen. So kann ich besser in den Tag starten.
Bitte:
Deshalb bitte ich diejenigen von Ihnen, die Geschirr benutzen, dieses am Abend noch in die Spülmaschine
zu räumen und über den Tisch zu wischen.
Mit Hilfe dieser Sprache bleiben wir in der wertschätzenden Kommunikation. Niemand verliert sein Gesicht.
Die Möglichkeit, über konstruktive Lösungen zu diskutieren und Vereinbarungen zu treffen, bleibt erhalten.
Die Elemente der einfühlsamen Kommunikation haben sich besonders in der Paartherapie/Paarberatung bewährt:
Ich frage, wie es Dir, mir geht, anstatt zu sagen, was mit Dir, mir nicht stimmt.
So sind einfühlsame Zweiergespräche in einem vertrauensvollen Raum möglich und Lösungen können sich
entwickeln.